Weihnachtsguetzli : unsere besten Tipps + 34 Guetzli-Rezepte
Zucker, Zimt und Weihnachtsguetzli
Wenn es draussen kalt ist, drinnen gemütlich das Kerzenlicht flackert und alles weihnachtlich geschmückt ist, ist es auch wieder Zeit für leckere Weihnachtsguetzli. Ein Lebkuchen hier, ein Zimtsterne da – mmh! Zugegeben, es gibt viele leckere Guetzli-Rezepte.
Wir haben für dich unsere besten punktefreundlichen Ausstech-, schnellen und klassischen Guetzli-Rezepte herausgesucht. Und wenn du vegane, glutenfreie, zuckerfreie oder Low-Carb-Guetzli backen möchtest, wirst du ebenfalls bei uns fündig. Also viel Spass beim gemeinsamen Guetzli backen mit der Familie.
Direkt zu den häufigsten Fragen rund ums Guetzli backen
Welcher Guetzliteig eignet sich am besten?
Die Basis für Weihnachtsguetzli-Rezepte bildet meist ein Mürbeteig aus Mehl, Butter, Zucker und Ei. Schnelles Arbeiten ist das A und O bei einem Mürbeteig.
- 240 g Weizenmehl
- 1 TL Backpulver
- 65 g Zucker
- 80 g Halbfettbutter
- 1 Ei
So geht’s:
230 g Mehl mit Backpulver mischen. Mit Zucker, Butter und Ei zu einem glatten Teig verkneten. Eine Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 30 Minuten kalt stellen. Backofen auf 180 °C (Gas: Stufe 2, Umluft: 160 °C) vorheizen.
Teig auf restlichem Mehl ausrollen und eine Springform (Ø 26 cm) damit auskleiden. Im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 20 Minuten backen.
Gut zu wissen:
Mürbeteig ist im wahrsten Sinne des Wortes eine coole Sache: Die Zutaten müssen richtig kalt sein – sonst kann es passieren, dass der Teig klebt. Sobald der Teig fertig ist, stelle ihn in Frischhaltefolie gewickelt für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Erst dann geht’s los mit dem Guetzli backen.
So gelingt dir buttriger Mürbeteig
So schmeckt's besonders weihnachtlich
Je nach Geschmack kannst du Gewürze wie Vanille, Anis, Kardamom, Nelken, Koriander oder gemahlener Ingwer hinzufügen, die für das typisch weihnachtliche Aroma sorgen. Für Butterguetzli kommt etwas mehr Butter in den Teig, für Mandelplätzchen Mandeln …
Ausstechguetzli
Klassische Guetzli
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Zuckerfreie Guetzli
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Die häufigsten Fragen rund ums Guetzli backen
Ist dein Teig zu weich, nochmal ab in den Kühlschrank. Vielleicht waren die Zutaten beim Zubereiten des Teigs nicht kalt genug. Damit deine Guetzli-Rezepte gelingen, heisst es daher: Ab in den Kühlschrank. Und zwar mindestens weitere 30 Minuten. Ist er anschliessend immer noch weich, die Arbeitsplatte und das Nudelholz gut mit Mehl bestäuben – so lässt er sich leichter ausrollen. Und reicht auch das noch nicht, arbeite noch ein bisschen Mehl ein.
Alle Jahre wieder die gleiche Frage. Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Gibt das Guetzli-Rezept keine Einstellung vor, kommt es darauf an, was für Guetzli du backen möchtest. Benutzt du Umluft, kannst du mehrere Bleche gleichzeitig backen. Allerdings werden die Guetzli bei Umluft auch schneller trocken. Je weniger Fett also enthalten ist, desto eher bietet sich Ober-/Unterhitze an.
Ganz einfach: Nicht zu lange backen. Am besten schaust du immer wieder mal nach, ob die Guetzli schon fertig sind. Allerdings am besten, ohne den Backofen dabei zu öffnen. Und: nach dem Backen die Guetzli nicht zu lange auf dem heissen Blech lassen, sondern auf einen Küchenrost umlagern.
Das kann ganz verschiedene Gründe haben. Vielleicht waren die Zutaten nicht kalt genug. Vielleicht hatte der Teig nicht genug Zeit, um im Kühlschrank zu ruhen. Oder du beim Ausrollen zu viel Mehl verwendet. Achte beim nächsten Mal unbedingt darauf!
30 Minuten sind das absolute Minimum an Ruhezeit beim Guetzli backen. Wenn du mehr Zeit hast, nimm sie dir!
Kekse backen soll sich lohnen. Wie lange sie haltbar sind, hängt von der jeweiligen Sorte ab. Trockene Guetzli (wie Spritzgebäck, Butterguetzli, Schwarz-Weiss-Gebäck oder Vanillekipferl), bleiben bis zu vier Wochen lang knusprig und frisch. Lebkuchen kann man sogar bis zu 3 Monate lagern. Im Umkehrschluss heisst das: Je saftiger die Guetzli sind, desto weniger lang kannst du sie aufbewahren.
Klar – frisch aus dem Backofen schmecken Weihnachtskekse am besten. Damit deine Guetzli auch nach ein paar Wochen noch ein Genuss sind, solltest du auf folgendes achten:
- Guestzli solltest du grundsätzlich kühl und trocken lagern. Lass das heisse Gebäck nach dem Backen auf einem Küchenrost komplett auskühlen., damit es nicht weich wird.
- Zur Aufbewahrung eignen sich gut verschliessbare Blechdosen. Am besten jede Sorte für sich.
- Möchtest du verschiedene Sorten in einer Dose lagern, trenne die Sorten durch ein Blatt Backpapier.
- Lagere saftig-weiches und knuspriges Gebäck voneinander getrennt, damit das knusprige Guetzli ihren Biss nicht verlieren.
- Auch besonders würzige Guestzli solltest du separat aufbewahren, damit sich die Aromen nicht vermischen.
Rohe Guetzli sollten immer auf ein gut ausgekühltes Backblech gelegt werden, damit die Form beim Backen erhalten bleibt. Zusätzlich kannst du die ausgestochenen Guetzli vor dem Backen kurz in den Kühlschrank oder auf den kalten Balkon stellen.
Kekse sollten nach dem Backen schnell vom Blech genommen werden, sonst kleben sie leicht fest. Ist das doch einmal passiert, stell das Blech noch einmal kurz in den Backofen. Nun lassen sich die Guestzli wieder gut lösen. Nur Vorsicht, dass sie nicht zu dunkel werden!
Jeder hat wahrscheinlich schon die Erfahrung gemacht: Nur eine Minute zu lange gebacken, und das feine Gebäck hat unbemerkt den schmalen Grat überschritten: von „perfekt“ zu „gerade noch essbar“. Deshalb ist es wichtig, schon beim Ausrollen des Teiges darauf zu achten, dass er an allen Stellen möglichst gleich dick ist. Nur so können später auch alle Guetzli auf dem Backblech zur gleichen Zeit fertig werden. Ausserdem sollten die verwendeten Ausstechformen in der Grösse nicht zu stark variieren, denn kleinere Guetzli sind schneller durch.
Frischhaltefolie ist ein schlauer Helfer, um Guetzliteig besonders leicht auszurollen. Und so funktioniert es: Lege ein Stück Frischhaltefolie auf die Arbeitsplatte. Setze den Teig auf die Folie und drücke ihn etwas flach. Nun lege ein weiteres Stück Folie über den Teig und rollen ihn zwischen den beiden Folienschichten aus. So kann der Teig weder an der Arbeitsplatte noch am Nudelholz festkleben. Entferne nun die obere Folie und steche die Guetzli direkt auf der unteren Folie aus. Das Ganze funktioniert übrigens auch mit Backpapier.
Bei Glasuren aus Schokolade ist die richtige Schmelztemperatur wichtig. Hacke die Kuvertüre zunächst in kleine Stücke und schmelze diese in einer Schüssel über einem Wasserbad. Das Wasser sollte nur warm und nicht heiss sein. Rühre so lange, bis sich alle festen Bestandteile gelöst haben. Danach lasse die Schokolade unter Rühren etwas abkühlen. An einem Testguetzli kannst du ausprobieren, ob der Glanz gleichmässig ist. Falls die Glasur matt aussieht, erwärme die Schokolade erneut.
Gebe die geschmolzene Kuvertüre in einen kleinen Plastikbeutel, z. B. einen Gefrierbeutel. Schneide vorsichtig eine Ecke ab. Je kleiner die Öffnung ist, desto leichter ist das Verzieren und desto feiner gelingen die Streifen. Du kannst die Schokolade schön gleichmässig auftragen, indem du den Beutel in etwa 1–2 cm Abstand über dem Gebäck führst.
Lebkuchen entwickeln erst nach ca. 1–2 Wochen Lagerzeit ihr typisches Aroma. Lass den Deckel der Keksdose die ersten Tage nur locker aufliegen, dadurch wird das Gebäck schön weich. Dann verschliesse den Deckel gut. Damit die Lebkuchen richtig saftig bleiben, kannst du zusätzlich ein Stück Mandarinen- oder Orangenschale dazulegen. Wechsel die Schale alle paar Tage aus. So halten sich deine Lebkuchen bis zu 4 Wochen.
Harte Butter lässt sich mühelos schaumig schlagen, wenn sie mit einer Küchenreibe direkt in die Rührschüssel geraspelt wird. Oder eine Herdplatte kurz vorwärmen, wieder abstellen und Butter auf der warmen Herdplatte bis zur Hälfte einschmelzen. Anschliessend cremig rühren.
Mahle Haushaltszucker in der Küchenmaschine sehr fein.
Mürbeteig lässt sich gut vorbereiten und hält sich fertig geknetet in Folie gewickelt im Kühlschrank eine Woche oder in der Tiefkühltruhe ca. 3 Monate frisch.