26 einfache und gesunde Randen-Rezepte

Veröffentlicht 5. September 2022
Ein Teller mit Rote-Bete-Risotto und Lachs. Link daneben ein Kännchen mit Orangensauce.Ein Teller mit Rote-Bete-Risotto und Lachs. Link daneben ein Kännchen mit Orangensauce.

Die Rande sorgt mit ihrem rötlich-violetten Fruchtfleisch für Farbe im Essen. Und nicht nur das, Randen sind reich Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure. Ausserdem kann sie auf viele Arten zubereitet werden: Ob roh oder gedünstet als Salat, gekocht im Risotto oder in Kombi mit Pasta, Feta oder Nüssen. Aber auch gebraten, geröstet aus dem Ofen, als Beilage, Hauptgericht oder als Saft schmeckt Rande köstlich.

Wir haben 26 einfache und gesunde Randen-Rezepte für dich, ob Randen-Gnocchi mit Rucola oder Randen-Thunfisch-Salat - alle sind schnell zubereitet.

Hier gelangst du direkt zu den Rezepten.

Deshalb lieben wir Randen

Ein echter Pluspunkt für die Rande ist, dass sie eine heimische Pflanze ist und nur kurze Transportwege hinter sich hat, ausserdem versorgt sie uns im Winter mit wertvollen Vitaminen und Nährstoffen. Neben der bekannten roten Sorte gibt es inzwischen auch weisse, gelbe, orange oder rot-weiss-gestreifte Sorten.

Wichtig: Aufgrund der Farbintensität solltest du beim Schälen und Schneiden am besten Handschuhe anziehen und auch deine Küchenutensilien schützen. Gegen rote Flecken hilft sonst Zitronensaft.

Randen: Frisch oder eingelegt?

Randen haben in der Schweiz das ganze Jahr Saison, stammen von November bis Mai jedoch aus dem Lager. Du erkennst die Rande an einer festen und ganzen Schale und frischem Grün, im Gemüsefach lässt die Knolle sich ca. zwei Wochen lagern. Das ganze Jahr über erhältst du vorgegarte und vakuumierte Randen-Knollen oder in Essig-Sud eingelegte Rande im Glas oder Konserve, diese sind deutlich länger haltbar.

Durch das Kochen oder Einlegen in Essig verliert die Rande an Vitaminen und Aroma im Vergleich zur frischen, ungekochten Variante. Aber auch bei der frischen Variante sollte man auf eine schonende Zubereitung achten und sie z. B. nicht in viel Wasser kochen. Ein Pluspunkt für die vorgegarte Knolle ist in jedem Fall der Zeitfaktor und dass sie etwas weniger erdig schmeckt. Wer aber den echten Randen-Geschmack mag, sollte zur frischen Version greifen.

Wie bereitet man Randen zu?

Da Randen stark färben, solltest du deine Hände durch Handschuhe, deine Kleidung durch eine Schürze und auch deine Küchenutensilien, wie z. B. Schneidebretter, durch eine Folie oder Papier schützen. Zitronensaft hilft zwar beim Entfernen, aber wer will schon lange mit Putzen beschäftigt sein?

Um möglichst wenig Farbe, Aroma und Inhaltsstoffe beim Kochen zu verlieren, empfiehlt es sich, die Knolle mit Schale und als komplette Knolle zu kochen und erst danach in Stifte, Würfel oder Scheiben zu schneiden. Dazu das Grün entfernen und in Wasser 30 bis 40 Minuten garen. Salze am besten erst kurz vor dem Garende, um die Farbe zu erhalten. Dann ähnlich wie eine Pellkartoffel schälen und weiter verarbeiten.

Besonders schonend ist die Zubereitung im Ofen. Dazu die Knolle, z. B. mit einem Sparschäler schälen und zubereiten.

Wann sollte man Randen nicht essen?

Die intensive Farbe der Rande beruht auf dem natürlichen Farbstoff Betanin. Beim Verzehr grösserer Mengen kann der rote Farbstoff Urin und Stuhl rötlich färben. Dies ist jedoch unbedenklich.

Wer Probleme mit Nierensteinen hat, sollte jedoch nicht zu viel Rande essen, da die enthaltene Oxalsäure zur Nierensteinbildung führen kann. Ansonsten werden der Rande vor allem positive Eigenschaften zugeschrieben: Ihre Inhaltsstoffe schützen Herz und Blutgefässe und damit vor Bluthochdruck und anderen Gefässerkrankungen.

26 leckere Randen-Rezepte

Mit diesen einfachen Randen-Rezepten bringst du in den kalten Monaten Farbe und Vitamine auf deinen Teller.