Rüebli, Karotten, oder Möhren sind noch vor Tomaten und Peperoni das beliebteste Gemüse in der Schweiz.1 Die orangefarbene Karotte ist dabei besonders bekannt, aber in den letzten Jahren sind auch neue bzw. alte Sorten dazugekommen, sodass weisse, rote, violette und auch zweifarbige Sorten erhältlich sind.
Mit diesen Nährstoffen punkten Karotten
Verantwortlich für die orange Farbe sind die Carotinoide, das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die neben der Farbgebung auch als Antioxdantien wirken können und somit unsere Zellen schützen können, wie z. B. gegen bestimmte Krebsarten sowie Herz- und Gefässkrankheiten.
Rüebli sind bekömmlich und kalorienarm. In ihnen stecken neben den Carotinoiden auch andere wertvolle Nährstoffe wie zum Beispiel Kalium, Kalzium und Eisen.
In Karotten steckt mehr Betacarotin als in jedem anderen Gemüse. Der Körper wandelt Betacarotin in Vitamin A um. Das benötigt die Netzhaut des Auges, um hell und dunkel sehen zu können. Karotten lassen uns zwar nicht besser sehen, können aber einem Verlust der Sehkraft entgegen wirken. Die Zugabe von ein wenig Fett in Form von Öl, Butter oder Rahm verbessert übrigens die Aufnahme von Beta-Carotin.
Rüebli kochen und zubereiten
Karotten sind in der Küche vielseitig verwendbar – in süssen sowie in herzhaften Gerichten. Sie schmecken roh oder gekocht, als Rüeblisuppe, Rüeblisalat, Rüeblisaft, als Rüebligemüse oder auch im saftigen Rüeblikuchen.
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Frühstücksrezepte mit Rüebli
Was ist besser? Gekochte oder rohe Karotten?
Roh und gekocht sind Rüebli gesund. Beim Garen gehen zwar ein paar Vitamine verloren, aber durch die Hitze werden die Zellwände der Karotte aufgebrochen. Dadurch wird sie bekömmlicher und der Körper kann mehr Vitamine aufnehmen.
Bei rohen Karotten bleiben Ballaststoffe erhalten. Sie regen die Verdauung an und stehen im Zusammenhang mit positiven Wirkungen auf Blutfettwerte, Blutzuckerspiegel und können somit das Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt oder Diabetes Typ 2 senken.
Was sollte man Einkauf von Rüebli beachten?
Greife lieber zu kleinen und knackigen Rüebli. Ist bei Karotten das Kraut noch vorhanden, sollte es gleich entfernt werden, da es dem Gemüse Wasser entzieht. Zum Wegwerfen ist es aber zu schade, denn das Kraut hält bis zu zwei Tagen und lässt sich noch zu einem feinen Pesto verarbeiten.
1 Beliebteste Gemüsesorten der Schweizer und Schweizerinnen: Landwirtschaftlicher Informationsdienst LID