20 einfache Rezepte mit Kohl

Grünkohl, Wirsing, Spitzkohl, Rotkohl ... entdecke jetzt leckere Kohl-Rezepte für die Winterküche.
Veröffentlicht 28. Oktober 2020

Mit der kalten Jahreszeit kommt auch wieder Kohl auf unsere Speisekarte. Neben den Klassikern wie Kohlrouladen und Grünkohl mit Pinkel oder Mettwürstchen, haben wir viele neue Ideen auch vegetarisch oder vegan mit dem Wintergemüse, z. B. Rotkohlsalat mit Couscous oder Grünkohlrisotto.

Doch bevor es mit den Rezepten weitergeht, wollen wir das facettenreiche Gemüse einmal genauer unter die Lupe nehmen.

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Welche Kohlsorten gibt es?

Zu den sogenannten Kopfkohlen zählen Rotkohl, Weißkohl (dazu gehört auch der Spitzkohl) und Wirsing. Daneben gibt es noch die Kohlsorten Grünkohl und Rosenkohl, Blumenkohl und Brokkoli.

Wann hat Kohl Saison?

Das ist je nach Sorte ganz unterschiedlich.

  • Weißkohl gibt es das ganze Jahr über aus Deutschland, die Haupterntemonate sind jedoch im Herbst und Winter.
  • Rotkohl ist ein typisches Wintergemüse - das heimische Angebot ist vor allem von September bis Dezember besonders hoch.
  • Auch Grünkohl ist ein klassisches Wintergemüse und im November und Dezember im heimischen Anbau erhältlich. Rosenkohl wird vor allem von Oktober bis März.
  • Eher im Frühling und Sommer erhältlich sind Spitzkohl, Blumenkohl und Brokkoli (heimischer Anbau von ca. Mai bis November).

Wie kann ich Kohl zubereiten?

Ob roh als Salat, gedünstet als Pfannengemüse oder fermentiert als Sauerkraut - Kohl ist in der Küche vielseitig einsetzbar und lässt sich sowohl in der warmen als auch in der kalten Küche zu leckeren Gerichten verarbeiten. Was viele nicht wissen: alle Kohlsorten können tatsächlich roh gegessen werden. Sie sind dann aber nicht immer für jeden gleich bekömmlich - daher am besten nur in Maßen essen und mit den richtigen Gewürzen wie z. B. Kümmel oder Fenchelsamen zubereiten, damit Blähungen, Bauchschmerzen und Co. keine Chance haben. Auch kurz andünsten oder blanchieren macht den Kohl verträglicher.

Hast du schon einmal etwas vom Fermentieren gehört? Kohl eignet sich hervorragend für diese Art der Konservierungsmethode und wird dadurch länger haltbar gemacht, ist gesund und leichter verdaulich. Probiere es jetzt aus!

Wir zeigen dir, wie du Sauerkraut selber machen kannst:

Was gibt es bei Einkauf und Lagerung zu beachten?

Frisches Kohlgemüse ist daran zu erkennen, dass es keine welken, vergilbten oder trockenen Blätter aufweist. Rosenkohl sollte möglichst fest und ohne Flecken sein. Kleine stecknadelkopfgroße, dunkelbraune Punkte beim Blumenkohl können auf eine Pilzinfektion (Kohlschwärze) hinweisen, die schnell den ganzen Kopf ungenießbar macht.

In speziellen Kühlräumen lässt sich Kohl über mehrere Wochen lagern. Zuhause sollte er jedoch am besten innerhalb einiger Tage verbraucht werden. Nur Weißkohl kann sich bis zu drei Wochen im Gemüsefach halten. Um den Kohl vor Austrocknung zu schützen, kann die Schnittfläche mit Frischhaltefolie abgedeckt werden.

Übrigens: Kohl sollte keinesfalls zusammen mit Ethylen produzierenden Früchten wie z. B. Äpfeln, Birnen, Tomaten gelagert werden. Durch Ethylen altert der Kohl schnell, vergilbt und verliert seine Blätter.

Warum ist Kohl so gesund?

Kohlgemüse versorgt uns mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen, wie zum Beispiel abwehrstärkendem Vitamin C, Magnesium und Kalium. Davon können wir gerade in der kalten Jahreszeit nicht genug bekommen. Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind Ballaststoffe, Glucosinolate (Senfölglykoside) und Folsäure, bei Grünkohl auch Provitamin A und Vitamin K. Also ein echtes heimisches Superfood!