16 köstliche Desserts für Diabetiker
Schätzungsweise leben in der Schweiz rund 500'000 Personen mit diagnostiziertem Diabetes mellitus (kurz: Diabetes) – Tendenz steigend. Hinzu kommt eine grosse Dunkelziffer, denn etwa die Hälfte aller Diabetiker und Diabetikerinnen wissen noch gar nicht, dass sie an Diabetes erkrankt sind.1
Ist der Diabetes festgestellt, kreisen die Gedanken häufig um die richtige Lebensmittelwahl. Was kaufe ich ein, welche Lebensmittel sind am besten für mich und muss ich bestimmte Lebensmittel aus meinem Alltag streichen? Wie sieht es aus mit Süssigkeiten? Darf ich überhaupt noch Süsses und Kuchen essen und welche Milch oder welcher Quark ist am besten für mich?
Miriam Rohmann, Oecotrophologin und Diabetes-Expertin bei WW, gibt grünes Licht: „Die gute Nachricht ist: Wer Diabetes hat, muss auf kein Lebensmittel verzichten. Heute weiss man, dass Diabetiker alles essen dürfen. Spezielle Diabetiker-Lebensmittel gehören längst der Vergangenheit an." Heute empfehlen Fachgesellschaften wie diabetesschweiz und die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (sge) eine genuss- und abwechslungsreiche Ernährung, wie sie auch für Nichtdiabetiker empfohlen wird.
Diabetes und Ernährung
Wer Diabetes hört, denkt vielleicht direkt an starre Ernährungspläne und Verzicht auf all die Leckereien, die wir besonders gern mögen. Doch keine Sorge! Auch wenn du mit Diabetes lebst, darfst du praktisch alles essen und musst auf den Genuss keinesfalls verzichten. Auch Naschkatzen kommen auf ihre Kosten – so ist ein leckerer Nachtisch durchaus erlaubt.
Mehr über Ernährung bei Diabetes liest du hier.
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Glacedesserts für Diabetiker
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Häufig gestellte Fragen
„Generell gilt: Milch und Milchprodukte sind ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Sie enthalten hochwertiges Eiweiss, Vitamine und Mineralstoffe, wie das knochenstärkende Calcium. Wer mit Diabetes lebt und gleichzeitig auch abnehmen möchte, sollte dabei auf möglichst ungezuckerte Milchprodukte wie Naturjoghurt oder -quark zurückgreifen. Diese Produkte enthalten zwar noch den natürlichen Milchzucker, aber es wird kein weiterer Zucker zugesetzt. Wer gleichzeitig zu der fettarmen Variante greift, kann damit seine Abnahme ebenfalls unterstützen.”
Auch hier gilt: Grundsätzlich ist alles erlaubt – natürlich in Massen. Ein Stück Kuchen kannst du dir also auch dann einplanen, wenn du Diabetes hast. Generell sind Lebensmittel mit wenig zugesetztem Zucker die bessere Wahl für Menschen mit Diabetes. Daher achte auch bei Kuchen, Keksen und Co. entweder auf den Zuckergehalt auf der Verpackung oder – wenn du den Kuchen selbst backst – darauf, nicht zu viel Zucker zu nehmen. Übrigens kannst du bei den meisten herkömmlichen Backrezepten den Zuckergehalt um ca. ⅓ reduzieren, ohne dass sich Geschmack und Konsistenz grossartig verändern.
Wenn du eingeladen bist oder deinen Kuchen im Café isst oder kaufst, ist es natürlich schwierig, den Zuckergehalt zu bestimmen. Achte daher immer wieder auf deinen Blutzuckerspiegel, indem du deinen Blutzucker regelmässig misst. Wann und wie oft du das machst und in welchem Bereich deine Blutzuckerwerte liegen sollten, besprichst du am besten mit deinem behandelnden Arzt oder Diabetologen.
Ganz wichtig: WW ist keine medizinische Organisation und ersetzt keine ärztliche Behandlung. Hast du Diabetes oder entsprechende Symptome, wende dich an einen Arzt, um eine fundierte Diagnose zu erhalten und einen Therapieplan zu erstellen. Mehr dazu in unserem Gesundheitshinweis.