Vorurteile und überflüssige Kilos abgeschüttelt

Wie Stéphanie dank ihrer besten Freundin 14 Kilo abgenommen hat
Veröffentlicht 10. März 2016

Stéphanie, 32 Jahre, -14 kg*

*Mit Weight Watchers kannst du bis zu 1 kg pro Woche abnehmen. Abnahmeresultate können von Person zu Person variieren und können nicht garantiert werden.

Obwohl ich am Anfang viele Vorurteile hatte, hätte ich es ohne das Treffen nie geschafft

Bis Anfang 20 hatte Stéphanie nie Gewichtsprobleme. Doch irgendwann fing es an und sie nahm schleichend, immer nur ein bisschen, zu. Erst auf Urlaubsfotos erkannte sie den Unterschied. Wie ihr der Rat einer Freundin und das Springen über den eigenen Schatten half, etwas dagegen zu unternehmen, erzählt sie hier. 

„Früher konnte ich essen was ich wollte – mein Körper hat alles weggesteckt. Als ich dann älter wurde, klappte das leider nicht mehr so reibungslos. Innerhalb von 10 Jahren, zwischen 21 und 31, habe ich nach und nach zehn Kilo zugenommen. Das Übergewicht kam irgendwie ‚schleichend‘. Ohne dass ich es bewusst wahrgenommen habe.

Eine Freundin, die bei Weight Watchers war, hat mir dann vorgeschlagen, mich in ein Treffen mitzunehmen. Damit habe ich zuerst eine Art Selbsthilfegruppe assoziiert, und fand das gar nicht prickelnd. Also habe ich meiner Freundin einen Korb gegeben und wollte anders abnehmen. Doch die Monate vergingen, ohne dass ich auch nur ein Kilo dauerhaft abnahm. Als mir irgendwann meine Urlaubsfotos in die Hände fielen, merkte ich, dass es wirklich Zeit war, etwas gegen die Pfunde zu unternehmen. Ich muss dazu sagen, dass ich selbst keine Waage zu Hause habe, also habe ich mich bei einer Freundin gewogen. Mit meinen 1,57 m hatte ich mir vorgenommen, bei einem Gewicht von 62 Kilo die Notbremse zu ziehen. Doch dann zeigte die Waage sogar 65 an. Quasi in der Sekunde habe ich die WW-Freundin angerufen und gefragt: ‚Wann findet dein nächstes Treffen statt? Ich komm mit.‘ Zwei Tage später saßen wir zusammen dort.

Stéphanie vorher und nachherStéphanie vorher und nachher

Man mag die Treffenatmosphäre als Außenstehender vielleicht zunächst belächeln – sobald man jedoch drinsitzt, ist es echt cool. Es tat mir unendlich gut, ermutigt zu werden. Das war für mich wirklich der Schlüssel zum Erfolg. Außerdem hat es mir sehr geholfen, dass ich mit meiner Freundin dort war. Das war jedes Mal unser Tag. Wir haben uns gegenseitig motiviert, Tipps gegeben und Rezepte ausgetauscht. Der größte Ansporn ist natürlich, wenn die Kilos tatsächlich anfangen zu purzeln! Zuvor hatte bereits versucht, das Programm mit den Broschüren und Kochbüchern allein zu Hause zu machen. Nach zwei Wochen habe ich aufgegeben. Ich hatte einfach keinen Ehrgeiz, das alleine durchzuziehen. Die Unterstützung der anderen im Treffen war für mich deshalb das A und O.

Heute habe ich mein Wunschgewicht erreicht und darf kostenlos an den Treffen teilnehmen. Ab und zu schaue ich dort vorbei, kaufe ein paar Weight Watchers Produkte, nehme ein paar Ratschläge mit … und fröne meinem Narzissmus! Denn unser Coach nimmt uns Gold Mitglieder als Vorbilder, was dem Ego natürlich ungemein schmeichelt.

Rückblickend schäme ich mich fast, dass ich es nicht früher probiert habe, denn die Mühe war wirklich gar nicht so groß. Als sehr strukturierter Mensch habe ich das Abnehmprogramm strikt befolgt. Ein fester Rahmen ist für mich absolut wichtig. Ich habe gelernt, welche Nahrungsmittel gut für mich sind. Unter der Woche war ich immer sehr diszipliniert und am Wochenende habe ich das Ganze etwas lockerer gesehen. Da habe ich Punkte und Portionen Pi mal Daumen eingeschätzt.

Was sich seitdem geändert hat? Ich achte wieder darauf, was auf meinen Teller kommt, esse mehr Obst und Gemüse, lasse die Finger von Chips, extrem süßen Sachen und Snacks aller Art. Und nein, das bedeutet keine Einschränkung für mich. Ich achte einfach darauf, die richtigen Dinge auszuwählen. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Als meine Kollegen sahen, wie meine Kilos schmolzen, sagten sie überrascht ‚Aber du isst du doch ganz gut?!‘. Na klar tue ich das. Verbot-Diäten sind absolut nicht mein Ding. Ich will das Leben genießen. Nehmen wir beispielsweise die Sache mit dem Frühstück. Es klingt total banal, aber es funktioniert wirklich: Wenn ich morgens etwas im Bauch habe, nasche ich tagsüber viel weniger. Auch mein Freund hat mich immer unterstützt. Er kümmert sich bei uns ums Essen und nimmt seine Aufgabe sehr ernst. Anstatt irgendein Tiefkühlgericht aufzutauen, kocht er jetzt viel öfter frisch. Seine kulinarischen ‚Entgleisungen‘ finden außer Haus statt. Wenn wir zu Hause essen, kommen nur noch gesunde Sachen auf den Tisch.

Ein Tipp noch: Ich habe nicht auf Anhieb gesehen, wie ich schlanker wurde. Aus Spaß habe ich kleine Fotomontagen angefertigt und erst dabei festgestellt, wie die Kilos verschwanden. Ich konnte meinen Augen nicht trauen und war wirklich schockiert, wie lange ich mir vorher etwas vorgemacht hatte. Beim Nebeneinanderlegen der Fotos wurde mir klar, was ich da geschafft habe. Da merkte ich: Ich bin am Ziel. Heute habe ich das Gefühl, wieder ich selbst zu sein. Ich habe mein Normalgewicht wieder erreicht und halte es, ohne mich besonders anzustrengen. Letztendlich bin ich froh, dass ich über meinen Schatten gesprungen und zu den Treffen gegangen bin, denn die waren – ehrlich gesagt – echt ok.“