Die 5 besten Tipps zum Entspannen

Veröffentlicht 13. November 2015

Du musst nicht immer nur Vollgas geben. Es tut Körper und Seele auch mal gut, einen Gang runterzuschalten. Mit diesen Tipps gelingt es dir, selbst im stressigen Alltag Ruheinseln zu schaffen.

1. Wochenende: Sofa, ich komme! Oder doch nicht?

Wir alle kennen es: Die Arbeitswoche ist Anspannung pur und wir sehnen das Wochenende jedes Mal sehnsüchtig herbei, um ein bisschen zu entspannen. Endlich ganz viel Zeit für dich. Endlich die Füße hochlegen. Wenn da nur nicht noch die paar „Kleinigkeiten“ wären, für die unter der Woche keine Zeit war:

  • Einkaufen, Shoppen, auf den Wochenmarkt gehen.

  • Auto/Wohnung aufräumen und putzen.

  • Ausflug mit den Kindern unternehmen.

  • Kurs(e) im Fitnessstudio besuchen.

  • Den dringend nötigen Friseurtermin endlich wahrnehmen.

  • Endlich mal wieder Freunde, Familie treffen.

  • Und für den Kulturaspekt: Ausstellungs-/Konzert-/Kinobesuche.

"Oh, ganz schön vollgepackt", denkst du jetzt? Allerdings! Von Erholung kann hier wohl keine Rede mehr sein. Vielmehr von Freizeitstress. Dabei wäre es doch so schön, endlich mal wieder  wirklich zur Ruhe zu kommen und zum Beispiel ein gutes Buch zu lesen.

Hier hilft nur eins: Reduziere deine Vorhaben auf einige wenige; nämlich jene, auf die du wirklich Lust hast und die dir richtig gut tun. Verplane nicht jede Minute deines Wochenendes, sondern räume dir auch Zeit fürs Nichtstun ein. Keine Angst vor Leerlauf! Der ist erlaubt. Nichtstun ist gut, um sich einfach mal (neu) zu sortieren und den Gedanken freien Lauf zu lassen.

2. Erholung – so individuell wie du

„Jeder Jeck ist anders“ lautet das Rheinische Grundgesetz. Das gilt auch fürs Erholen. Nicht jedem tut das Gleiche gut.

  • Wenn du bei der Arbeit viel sitzt und stundenlang am Computer arbeitest, ist der richtige Ausgleich Bewegung. Gehe ein wenig spazieren, zum Bummeln, aufs Laufband ... Das tut Körper und Seele gleichermaßen gut.
  • Befindest du dich unter der Woche hauptsächlich in geschlossenen Räumen, könnte es dir am Wochenende guttun, raus in die Natur zu gehen. Endlich mal ganz viel frische Luft einatmen. Bis in die letzten Ecken deiner Lungenflügel!  Merkst du, wie dein Brustkorb anschwillt - vor lauter Frischluft und Stolz, dass du vor die Tür gegangen bist?
  • Wenn du in deinem Beruf viel mit Menschen zu tun hast, kann es sein, dass dir in der Freizeit nach Ruhe zumute ist. Versuche, nicht allzu viel Trubel um dich zu haben. Ein paar Stunden ganz allein mit einem guten Buch wirken herrlich entschleunigend.

3. Musik sorgt für Tiefenentspannung

Richtige Entspannung tritt erst bei aktiver Tiefenentspannung ein. Und dabei kann ruhige Musik wunderbar helfen. Am wirksamsten ist das Ganze, wenn wir uns bewusst auf die Klänge konzentrieren, also nebenbei nicht noch aufräumen oder lesen. Es ist sehr individuell, welche Musik uns am besten entspannt, jedoch gibt es ein paar Grundregeln: Die Melodie sollte langsam, fließend und leise sein, kaum rhythmisch. Perfekt ist Harfen- oder Klaviermusik. Nimm dir mindestens ein Viertelstündchen Zeit und lausche den Klängen. 

4. Stress lässt sich wegatmen

Erst mal tief Luft holen. Das hilft in verschiedenen Situationen: wenn du dich erschreckst, Angst hast, aber eben auch in stressigen Momenten. Beobachte deinen Atem. Wie ist er? Eher schnell und flach? Dann versuche zunächst mal die Ausatmung zu verlängern. Dadurch verlängert sich auch die Einatmung und dein Atem wird insgesamt ruhiger. Atme tief in den Bauch, nicht nur in die Brust. Ein positiver Nebeneffekt der Konzentration auf den Atem: Du denkst einen Moment lang nicht an stressige Meetings, oder an das, was du noch erledigen musst. Du bist ganz bei dir, im Hier und Jetzt. Diese Fokussierung auf den Atem nutzen auch viele Meditationstechniken und Yoga.

5. Dampf ablassen in der Sauna

Gerade an kalten Wintertagen sehen wir uns nach einem warmen, behaglichen Ort. Und wo ist es besonders schön warm? Richtig, in der Sauna. Hier kannst du im wahrsten Sinne des Wortes richtig Dampf ablassen. Ein Saunagang entspannt wunderbar und baut Stress ab. Viele schwören auf einen Saunagang am Abend, um die Hektik des Tages abzustreifen und um schneller einschlafen und besser durchschlafen zu können. Falls dir das Saunieren nicht liegt: ein ausschweifendes Vollbad hat einen ähnlichen Effekt.