Eine Liebeserklärung ans Fahrrad

Veröffentlicht 2. November 2015 | Aktualisiert 18. Juli 2022

Ob bei Jung oder Alt – Fahrradfahren ist so beliebt wie nie! Aktuell gibt es über 76 Millionen Drahtesel in Deutschland. Wen wundert´s? Schließlich ist Radeln gelenkschonend, baut Stress ab und macht nebenbei auch noch fit!

Dem Stress und Stau einfach davonradeln
Kennst du das? Du hast einen stressigen Tag hinter dir, dein Kopf kommt selbst nach Feierabend kaum zur Ruhe, denn dort laufen die Ereignisse des Tages noch einmal ab. Auf dem Heimweg staut es sich dann auch noch: Straßen, Busse, Bahnen – alles Kennst du das? Du hast einen stressigen Tag hinter dir, dein Kopf kommt selbst nach Feierabend kaum zur Ruhe, denn dort laufen die Ereignisse des Tages noch einmal ab. Die Lösung: ein Fahrrad! Denn damit braust du dem Stress davon und sagst dem Gedankenkarussell „Auf (Nimmer-)Wiedersehen“.

Einfach aufsteigen und losdüsen
Der Fahrtwind, der dir um die Nase bläst, erfrischt und macht den Kopf frei. Noch dazu wirst du beim Fahrradfahren sinnvoll aktiv. Denn dank der unschlagbaren Verbindung von Kraft (Muskelkraft) und Technik (Fahrrad) bewegst du dich von A nach B.

Radeln was my first love, and it would be my last ...
Mit dem Radfahren ist es ähnlich wie mit dem Schwimmen: Einmal gelernt beherrscht man es meist sein Leben lang. Und das ist auch gut so. Denn Radfahren ist eine besonders gelenkschonende Art sich fortzubewegen. 70 % des Körpergewichtes lagern auf dem Sattel, dadurch werden Gelenke nur wenig belastet. Einfach perfekt für Jung und Alt und jeden Figurtyp.

Das richtige Outfit
Für eine normale Radtour ist normale Alltagskleidungvöllig ausreichend. Wichtig sind feste, stabile Schuhe, die rutschfest auf den Pedalen aufsetzen. Auch ein Helm gehört zur Standardausrüstung! Bei längeren Touren solltest du dann etwas mehr Geld investieren und zu Sportkleidung greifen, die enger anliegt und den Schweiß vom Körper wegtransportiert. Damit kühlst du nicht aus. In Sportgeschäften kannst du dich hierzu kompetent beraten lassen. Du bist professioneller unterwegs? Wer Hobbyrennen fährt, benötigt eine Hose mit Sitzpolster, ein Trikot, Fahrradschuhe und natürlich ebenfalls einen Helm.

Ein Rad für alle Fälle
Für Fitnesszwecke sind vor allem Trekking- und Mountainbikes geeignet. Das Rad muss in der Höhe des Sattels sowie der Rahmenhöhe und -stellung auf deine Körpergröße eingestellt sein. Lass dich im Fachhandel dazu  beraten. Bevor es losgeht solltest du dein Fahrrad prüfen: Sind Reifendruck und Sattelhöhe in Ordnung? Funktionieren die Bremsen richtig? Sitzt die Kette und ist sie ausreichend geölt? Vor allem die Beleuchtung sollte funktionieren, Schutzbleche und Reflektoren intakt sein.

Radtraining für ...

... Anfänger
Wer völlig untrainiert und ungeübt ist, fängt mit einer Runde um den Block an und steigert sich von 10 auf bis zu 30 Minuten 2- bis 3-mal pro Woche. Integriere das Radfahren in deinen Alltag. Lasse für kurze Strecken dein  Auto stehen – das spart Sprit, schont dadurch Geldbeutel und Umwelt, und verbrennt Kalorien.

... Fortgeschrittene
Geübte Radfahrer können sich 3-mal die Woche für 35 Minuten auf Tour begeben. Zum Aufwärmen geht’s erstmal 5 Minuten gemütlich los. Anschließend 30 Minuten zügig weiter. Wer gern im Intervall trainiert, wechselt zwischen 5 Minuten schnellem und 5 Minuten langsamen Fahren ab. Ab der 3. Trainingswoche kannst du die intensiven Intervalle ausdehnen, in der 5. und 6. Woche die Gesamtzeit auf 60 Minuten erhöhen.

... Profis
Du hast dich kontinuierlich gesteigert und radelst jetzt locker 3 bis 4 Stunden? Wie wäre es dann mit einem Hobbyrennen? Such dir einen Wettkampfpartner und los geht's!