Ernährun­gstipps für vor und nach dem Sport

Die richtige Ernährung vor und nach dem Sport kann immensen Einfluss auf die Regeneration deines Körpers aufs Abnehmen haben.
Veröffentlicht 16. Juli 2019

Fragen & Antworten zur Sporternährung

Wer seinen Alltag auf eine gesündere Lebensweise umstellt, bekommt häufig auch Lust, mehr Sport zu machen. Vielleicht hast du dich zu einem Laufwettbewerb angemeldet oder bist selbst ganz erstaunt, wie oft du ins Fitnessstudio gehst. Aber durch das Mehr an körperlicher Aktivität stellen sich häufig auch viele Fragen zur Energieversorgung des Körpers, besonders wenn du gleichzeitig abnehmen möchtest.

F: Ich trainiere ganz früh am Morgen. Soll ich vor dem Training etwas essen?


A: Für Leistungssportler kann es sich lohnen, vor dem Training etwas zu essen, bei Freizeitsportlern ist das anders. Grundsätzlich gilt: Wenn du früh am Morgen Sport machst, musst du nicht unbedingt vorher etwas essen. Wenn du dich bei deinem frühmorgendlichen Workout aber energielos fühlst, wird dir ein leichtes Frühstück gut durchs Training helfen.

F: Ich habe gehört, dass einige Leute sich Proteinpulver übers Frühstück streuen, um sich länger satt zu fühlen. Wie steht WW dazu? Ist das eine gute Idee?


A: Das Schöne am WW Programm ist, dass du es genau auf deine individuellen Vorlieben anpassen kannst. Wir befürworten Veine gesunde und ausgewogene Ernährung und empfehlen unseren Mitgliedern, ihren Proteinbedarf bevorzugt über die Nahrung zu decken. Wer Proteinpulver, -riegel und co. benutzen möchte, kann das tun - dabei aber bedenken, dass sie Punkte haben.

F: Ich trainiere für einen Halbmarathon. Was soll ich beim Training und beim Wettkampf selber essen?


A: Forschungsergebnisse zeigen, dass die Aufnahme von Kohlenhydraten bei einem Langstreckentraining oder -lauf die Leistung steigern kann. Ein Radsportler kann unterwegs vielleicht eine Banane essen, aber die meisten Läufer greifen für die Extraportion Kohlenhydrate (und Flüssigkeit) der Einfachheit halber lieber zu Sportgelen und Sportdrinks. Unser wichtigster Rat: Übung macht den Meister. Probiere beim Training unterschiedliche Varianten aus, dann bist du für das große Laufevent vorbereitet.

F: Mein bevorzugter Spinning-Kurs ist direkt nach der Arbeit, um 18:30 Uhr. Davor bin ich immer total hungrig. Was soll ich, falls überhaupt, essen?


A: Um den Kurs ohne vorheriges Essen zu überstehen, kann es helfen, wenn du deine Mahlzeiten an den Tagen, an denen du direkt nach der Arbeit zum Training gehst, zeitlich etwas anders planst. Folgender Vorschlag: Lege deine Hauptmahlzeit auf den Mittag (2–4 Stunden vor dem Training).  1–2 Stunden davor isst du noch einen nahrhaften Snack. Das sollte optimalerweise eine Kohlenhydrat-Eiweiß-Kombination sein, damit der Snack dir nicht schwer im Magen liegt.  Nach dem Training isst du ein leichtes Abendessen.

F: Sind Sportdrinks gut oder schlecht?


A: Bei leichteren oder kurzen Aktivitäten ist Wasser die beste Wahl, weil du andernfalls unnötige Kalorien zu dir nimmst. Spezielle Sportdrinks wie Gatorade oder Powerade sind auf hoch intensive Trainingseinheiten ausgelegt, die mindestens 60–90 Minuten oder länger dauern. Sie enthalten Glukose, um den Blutzuckerspiegel wieder aufzufüllen, wenn die Glykogenreserven in den Muskeln aufgebraucht sind. Diesen Sportdrinks sind zudem Natrium und andere Elektrolyte zugesetzt, die den Körper bei einer schnelleren Aufnahme der Flüssigkeit unterstützen und die ausgeschwitzten Mineralstoffe ersetzen.

F: Ich will abnehmen, deshalb mache ich mehr Sport. Nach dem Training habe ich immer Hunger, aber ich will meinen Kalorienverbrauch nicht zunichtemachen. Was soll ich tun?


A: Am besten ist es, wenn du deine Mahlzeiten und Snacks um deine sportliche Aktivität herum planst, damit du am Ende nicht mehr isst als sonst. Überlege dir, wie du deine normalen Essenszeiten so legen kannst, dass sie zu deinen Hungergefühlen passen. Vielleicht frühstückst du später, damit du vor dem Mittagessen nicht so hungrig bist. Oder du isst rechtzeitig einen Snack, damit du zwischen den Mahlzeiten nicht übermäßig aushungerst. Greife hierfür am besten zu Snacks mit 0 Punkten – ein kleiner Teller Gemüsesuppe als Zwischenmahlzeit kann helfen, dass dein Appetit auf ein Hauptgericht nicht zu groß wird.