Erfahrungen mit WW: Alexander, -9 kg

Alexander, -9 kg
Veröffentlicht 5. April 2016

Die Bewohner des Altenheims, in dem Alexander arbeitet, sagten immer: „Warum wollen Sie denn eigentlich abnehmen?“ Doch der 27-jährige Altenpfleger fühlte sich einfach nicht mehr wohl in seiner Haut. Mit WW verlor er in nur drei Monaten 9 kg und hält sein Gewicht seit mehr als einem Jahr. Hier erzählt er seine Erfolgsgeschichte. 

„Als Kind war ich ein dünner Hering, denn ich habe immer sehr viel Sport gemacht. Mit zwei habe ich schon auf den Schlittschuhen gestanden, später viermal pro Woche Eishockey gespielt und am Wochenende Wettkämpfe bestritten. Mit Beginn der Ausbildung zum Altenpfleger und den damit verbundenen Wechselschichten passte das zeitlich nicht mehr. Ich stand immer seltener auf dem Eis und nahm immer mehr zu. Ich habe mich auch sehr ungesund ernährt: Currywurst, Tiefkühlpizza und Chips gab es fast jeden Tag. Als ich meine Frau Sandra kennengelernt habe, hatte ich schon etliche kg mehr drauf als früher – und nachdem wir zusammengezogen waren, kamen noch ein paar dazu.

Trotzdem hatte ich nie so richtig darüber nachgedacht abzunehmen. Wenn, dann vielleicht mit mehr Sport. Aber bei diesem guten Vorsatz ist es geblieben. Als Sandra, die während unserer Beziehung ebenfalls zugenommen hatte, dann eines Tages sagte: ‚Lass uns WW machen‘, war ich erst nicht so begeistert. WW, das war für mich ein Frauending. Aber ich bin mit ihr zum Wellness Workshop hingegangen. Schließlich macht es keinen Sinn, wenn jeder versucht, seine Pfunde auf eine andere Art und Weise loszuwerden.


Am Anfang fühlte ich mich im Workshop noch wie der klassische Hahn im Korb. Aber hinterher war es so, dass wir doch alle – egal, ob Männer oder Frauen – in einem Boot saßen. Mit dem Thema Ernährung hatte ich mich vorher nie so wirklich beschäftigt und fand es interessant, so viel Neues zu erfahren – zum Beispiel zum Thema Portionsgrößen. Das Gefühl dafür, wie groß eine gesunde Portion sein sollte, hatte ich nie. Deshalb habe ich anfangs alles abgewogen. Selbst zum Kaffeetrinken bei der Familie oder sogar zum Grillen bei Freunden habe ich unsere Küchenwaage mitgenommen. Es war mir wirklich total egal, ob das jemand belächelt hat. Ich habe konsequent mein Stück Kuchen und mein Putensteak abgewogen, um die Portionsgrößen in den Griff zu bekommen.

Zum Eishockey gehe ich inzwischen auch wieder. Und wenn ich es zu einem Trainingstermin mal nicht schaffe, laufe ich stattdessen eine Runde. Gemeinsam mit meiner Frau, die insgesamt 11 kg abgenommen hat, führe ich ein viel bewegteres Leben als früher – und ich bin naturverbundener geworden: Wir sind ganz oft draußen, gehen viel spazieren.

Gut, dass meine Frau damals vorgeschlagen hat, zu WW gehen. Im Rückblick würde ich sagen: Die Zahl auf der Waage, das eigentliche Abnehmen, war fast nur ein Nebeneffekt.  Im Vordergrund steht, dass ich jetzt einfach besser drauf bin.“ 

Alexanders Erfolgstipps

  • Fast Food esse ich immer noch gerne. Aber wenn ich mir heute mal einen Burger gönne, dann ist das etwas Besonderes.

  • Warum ich früher so gut wie kein Gemüse gegessen habe, ist mir heute ein Rätsel. Ich esse nicht alles – mit Zucchini beispielsweise kann man mich jagen –, aber ich esse gerne und regelmäßig Paprika.

  • Im Altenheim stecken einem die Bewohner gerne hier und da etwas zu, vor allem Süßes. Inzwischen sage ich auch mal Nein – und alle haben dafür Verständnis.