Frühjahrsmüde? 7 Tipps für erholsamen Schlaf

Veröffentlicht 16. Februar 2017

Die Vögel zwitschern, die Blumen sprießen und die Tage werden länger – es ist Frühling! Doch während alles um dich herum aus dem Winterschlaf erwacht, bist du einfach nur müde. Genauer gesagt: frühjahrsmüde.

Und das kann verschiedene Ursachen haben. Beispielsweise den Temperaturwechsel, die längeren Tage und kürzeren Nächte oder die Umstellung auf die Sommerzeit. Auch Stress und Lärm können dich um deine verdiente Nachtruhe bringen.

Obwohl wir rund ein Drittel unseres Lebens verschlafen, ist uns meist nicht bewusst, wie wichtig es ist, ausreichend zu schlafen.

Denn Schlaf beeinflusst deine Gesundheit, deine Stimmung und vieles mehr.

Was das mit Abnehmen zu tun hat, was du gegen Frühjahrsmüdigkeit tun kannst und wie du besser ein- und durchschläfst, verrate wir dir heute. Probier’s einfach mal aus – wir wünschen dir eine gute Nacht!

Schlafen ist schön

Je nach Alter schlafen wir unterschiedlich lang. Während Babys mindestens 12 bis 16 Stunden Schlaf brauchen, kommen Erwachsene mit deutlich weniger Schlaf aus. Für alle zwischen 18 und 64 Jahren sind sieben bis neun Stunden Schlaf optimal. Es gibt aber auch sogenannte Kurz- und Langschläfer, die mit sechs Stunden Schlaf fit durch den Tag kommen bzw. 10 Stunden benötigen.

Finde mit unserem Schlafrechner heraus, wie viel Schlaf du brauchst.

Wenn du genügend schläfst, ist dein Immunsystem gestärkt, du bist aufmerksamer, konzentrierter, fühlst dich wohler und hast gute Laune. Schläfst du zu wenig, kann das ungesund sein. Menschen, die regelmäßig weniger als sechs Stunden schlafen, haben z. B. ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Studien* haben sogar eine Verbindung zwischen Schlafmangel und dem Wunsch nach kalorienreichen Lebensmitteln gezeigt. Denn wenn du erschöpft bist, ist es schwieriger, süßen und herzhaften Leckereien zu widerstehen. Es lohnt sich also, für ausreichend Schlaf zu sorgen.

Schneller einschlafen und besser durchschlafen mit deiner Abendroutine

Der größte Vorteil einer Abendroutine ist, dass du leichter einschlafen und insgesamt besser und erholsamer durchschlafen kannst. Deine Abendroutine kann alles umfassen: von einer warmen Dusche und Zähneputzen über das Vorbereiten deines Frühstücks für den nächsten Tag und das Herauslegen deiner Kleider bis zu Atem- und Dehnübungen, Tagebuchschreiben und Lesen. Hauptsache, es ist etwas, was dir guttut und dabei hilft, zur Ruhe zu kommen.

Lass dich, z. B. von der WW App, früh genug daran erinnern, dass bald Schlafenszeit ist, damit du genug Zeit für deine Abendroutine hast. Leg das Handy danach bis zum nächsten Morgen weg.

Auch interessant: 15 Ideen für deine Morgenroutine

Mit 7 Tipps entspannt in den Schlaf

  1. Gehe jeden Tag zur gleichen Zeit zu Bett. Das hilft dir dabei, schnell ein- und die Nacht durchzuschlafen. Unser Tipp: Wie gut du schläfst verraten dir viele Fitness-Tracker, die du direkt mit deiner WW App verbinden kannst. Oder du fügst es morgens nach dem Aufwachen direkt in deine WW App ein.
  2. Halte Fernseher, Arbeit, Smartphone und PC vom Bett fern. So bleibt „ins Bett gehen“ für dich das Signal, dass nun Schlafenszeit ist – und nicht die Zeit, irgendwelche Dinge im Bett zu erledigen.
  3. Trinke nicht zu viel Kaffee. 4-6 Stunden vorm Schlafengehen solltest du am besten darauf verzichten. Das enthaltene Koffein hält dich sonst wach. Das gleiche gilt für Cola und schwarzen Tee.
  4. Iss nicht zu spät. Obwohl deine Verdauung nachts nicht beeinflusst wird, kann Liegen zu Verdauungsstörungen und Sodbrennen führen, wenn du kurz vorm Schlafengehen noch gegessen hast. Geh aber auch nicht mit leerem Magen ins Bett.
  5. Ein bisschen mehr. Wenn du weniger als sechs Stunden pro Nacht schläfst, versuche deine Schlafenszeit zunächst um 15 Minuten zu verlängern. Sobald du das geschafft hast, fügst du weitere 15 Minuten hinzu usw.
  6. Und wenn du mal nicht einschlafen kannst?
  • Steh noch mal auf und leg dich erst wieder hin, wenn du müde bist.
  • Lies noch ein paar Zeilen.
  • Atme tief ein und aus und versuche vielleicht eine Meditation zum Einschlafen.
  • Mach dich nicht verrückt.

Stretching

7. Pilates zum Schlafen. Diese 2-Minuten-Dehnübungen lassen dich im Nu ins Reich der Träume gleiten.

Schön ausstrecken

  • Stell dich aufrecht hin, verschränke die Finger und strecke die Arme über deinen Kopf.
  • Dehne dich langsam nach links. Spann dabei die Bauchmuskeln an.
  • Halte die Position für 8–10 Atemzüge und wechsle dann die Seite.
  • Wiederhole die Übung 3x auf jeder Seite.

Für die Knie

  • Leg dich auf den Rücken, zieh die Knie zur Brust und greife von innen die Innenkanten deiner Füße.
  • Halte die Position für 8–10 Atemzüge. Wiege dich dabei sanft von einer Seite zur anderen.

Für die Beine

  • Bleib in Rückenlage, die Beine sind ausgestreckt.
  • Ziehe dein linkes Knie 8- bis 10-mal Richtung Brustkorb. Wiederhole die Übung mit dem rechten Bein.
  • Ziehe dann beide Beine zum Brustkorb und halte die Position für 8–10 Atemzüge.

Loslassen

  • Stell dich aufrecht hin und verschränke die Finger hinter dem Rücken.
  • Öffne den Brustkorb für 8–10 Atemzüge Richtung Decke.

Das Wichtigste dabei sind tiefe, gleichmäßige Atemzüge. Atme langsam durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.

*Al Khatib HK, Harding SV, Darzi J, Pot GK. The effects of partial sleep deprivation on energy balance: a systematic review and meta-analysis. European journal of clinical nutrition. 2016.