Alles über … Salat – Salatkunde

Veröffentlicht 5. November 2015

Du denkst, Salat ist Salat? Weit gefehlt! Von Kopfsalat bis Lollo rossa gibt es jede Menge zu entdecken.

Kopfsalat
Er ist der absolute Dauerbrenner unter den Salaten und fast immer und überall erhältlich. Kopfsalat ist besonders mild und schmeckt gut zu klassischen Essig-Öl-Dressings. Dazu passen: milde Gemüsesorten sowie – für das gewisse, fruchtige Etwas – frisches oder getrocknetes Obst wie Aprikosen, Äpfel, Aprikosen …
Eisbergsalat
Er zeichnet sich durch seine geschlossenen, knackig-saftigen Blätter aus. Nachdem du ihn von seiner äußeren Blattschicht und dem Strunk befreit hast, entfaltet er seinen ganzen Geschmack am besten zusammen mit cremigen Saucen, wie Joghurt- oder Cocktail-Dressings.
Pflücksalate
Zu dieser Gattung gehören unter anderem die krausen Sorten Lollo rossa und Lollo bionda, deren Erntezeit von April bis in den November hinein reicht. Beide schmecken nussig-herb. Im Unterschied zur dunkelroten Sorte besitzt der Lollo bionda gelbgrüne Blätter.
Romana-Salat
Auch Römischer Salat oder Römer-Salat genannt. Wegen seiner kräftigen Blattstruktur und seines herzhaft-herben Geschmacks wird er oft als Ceasar’s Salad aufgetischt, da zu ihm am besten cremige Dressings und geschmacklich intensive Zutaten wie Parmesan passen.
Feldsalat
Zählt zu den vitaminreichsten – und beliebtesten – Salaten überhaupt! Die zarten Blätter, die in kleinen Büscheln zusammengewachsen sind, haben eine leicht nussige Note. Feldsalat wird das ganze Jahr über geerntet, hat jedoch im Herbst und Winter Hochsaison.
Rucola
Rucola war hierzulande schon lange Zeit vor seiner Wiederentdeckung bekannt, damals noch unter dem Namen Rauke. Er schmeckt würzig bis scharf, weshalb du ihn am besten sparsam einsetzt, z. B. als Mischsalat zusammen mit Feldsalat oder Chicoree. In Nudelsalaten sorgt er für einen optischen und geschmacklichen Aha-Effekt. Ebenfalls lecker: Gib ein paar gewaschene Blätter erst kurz vor dem Essen auf deine selbstgemachte Pizza.
Brunnenkresse
Der Name verrät es: Brunnenkresse wächst mit Vorliebe in der Nähe von Wasserläufen. In der warmen und kalten Küche eingesetzt, sorgen die Blätter der Brunnenkresse für eine schöne Senfnote. Wer sie noch nicht verwendet hat, sollte sie zunächst sparsam dosieren oder mischt sie zunächst bei herzhaften Speisen wie Suppen, Braten und Co. unter. Wichtig: Verarbeite nur die Blätter, da die Stiele zumeist holzig sind.
Endivie
Der leicht krause, grüne Salat schmeckt herb und harmoniert hervorragend mit kräftigen Joghurt-Dressings und Früchten (z. B. kernlosen Trauben). Mit „krauser Endivie“ ist übrigens der Frisséesalat gemeint. Die gekrausten Blätter schmecken etwas milder, aber ebenso würzig. Sowohl der Endivien- als auch der Frisséesalat passen besonders gut zu gebratenem Schinken, Bacon oder Radieschen.
Chicorée
Du hast es schon gemerkt: Salat kann viel mehr, als nur kalt gegessen werden. Das gilt auch für Chicorée. Diese Sorte wächst im Dunklen heran, wodurch das Gemüse weitestgehend weiß bleibt. Chicorée schmeckt bitter und findet dadurch in anderen, süßen Zutaten perfekte Gegenspieler. Ob im Auflauf oder im Salat können das z. B. Paprika, Tomaten, Orangen oder (Süß-)Kartoffeln sein.
Radicchio
Ein kleiner, fester, runder Salat mit weiß-violetten Blättern. Diese sind äußerst knackig, der Geschmack eher bitter. Vor allem in den Blattrippen befindet sich ein hoher Anteil an Bitterstoffen. Man findet ihn häufig in gemischten Salaten, kann ihn aber auch gebraten, gratiniert und gefüllt genießen.

Na, Lust auf Salat bekommen? Dieser knackige Endiviensalat mit Grillkäse gelingt ganz einfach und wird dich geschmacklich einfach umhauen!