Alles über … Pflanzenöle –
die Sorten
Wer schon einmal in einem größeren Supermarkt vor dem Ölregal stand, weiß: Die Auswahl ist riesig! In dieser kleinen Ölkunde konzentrieren wir uns daher auf die beliebtesten und gesündesten Sorten. Damit läuft bei deinem nächsten Salat-, Back- oder Bratevent garantiert alles „wie geschmiert“.
Sorte | Infos & Besonderheiten | Für die kalte Küche | Zum Braten (Dünsten) | Zum Backen |
Olivenöl |
Im Geschmack sehr vielfältig und abhängig von Faktoren wie Anbaugebiet/Klima und Sorte: von fruchtig über bitter bis scharf. Enthält circa 10 % einfach ungesättigte Fettsäuren und zellschützendes Vitamin E. | x | x (x) | x |
Sonnenblumenöl |
Leicht nussiger, bitterer Geschmack. Aufgrund seiner günstigen Zusammensetzung von mehrfach ungesättigten Fettsäuren besonders wertvoll. | x | x (x) | x |
Rapsöl |
Aroma: leicht nussig. Sehr niedriger Gehalt an gesättigten Fettsäuren. | x | x (x) | x |
Albaöl |
Rapsöl mit Butteraroma Passt zu allem, wo ein Buttergeschmack gewünscht ist: Pfannengerichte, Pürees, Kuchen ... | x | x (x) | x |
Leinöl |
Leicht nussiger Geschmack. Leinöl ist sehr temperatur- und lichtempfindlich, weswegen du die geöffnete, getönte Flasche am besten im Kühlschrank aufbewahrst. Damit es nicht bitter wird, solltest du Leinöl innerhalb von 1 bis 2 Wochen verbrauchen. Leinöl ist reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. | x | ||
Kürbiskernöl |
Intensiver Eigengeschmack, sollte daher nur sparsam dosiert werden. Wird durch die Pressung von (un-)geschälten, manchmal gerösteten Kernen des Ölkürbis gewonnen. Farben: leicht gelblich, rötlich-braun oder dunkelgrün. Häufigstes Produktionsland: Österreich Lagerung: kühl und dunkel, da sehr empfindlich. Reich an Vitamin E. Besonders geeignet für Salate und Rohkost. | x | ||
Sesamöl |
Nussartiges Aroma. Passt gut zu Salaten und asiatischen Gerichten. | x | x | x |
Kokosöl/-fett |
Schmeckt dezent nach Kokos. Kokosöl ist aktuell vor allem im Bereich Ernährung und Beauty mega-angesagt. Es wird aufgrund seines hohen Anteils an Laurinsäure gelobt, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirkt. Gleichzeitig steckt jedoch auch ein sehr hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren in Kokosöl, die sich negativ auf die Blutfettwerte und den Cholesterinspiegel auswirken und so die positiven Effekte der Laurinsäure zunichtemachen. Es spricht nichts dagegen, gelegentlich Kokosöl zu verwenden. Einen regelmäßigen Verzehr empfehlen wir jedoch nicht. | x | x |