35 Pfannkuchen-Rezepte von klassisch bis ausgefallen

Veröffentlicht 19. Februar 2018 | Aktualisiert 12. September 2022
Ein Stapel Apfel-Pancakes auf einem TellerEin Stapel Apfel-Pancakes auf einem Teller

Pfannkuchen sind in vielen Ländern beliebt. Sei es der französische Crepe, die amerikanischen Pancakes, die niederländischen Poffertjes, die russischen Blinis, der Kaiserschmarren aus Österreich oder dem Palatschinken aus Tschechien, Ungarn und der Slowakei – alle haben einen ähnlichen Teig aus Eiern, Milch und Mehl und werden in der Pfanne gebacken.

Du kannst sie süß mit Obst genießen, aber auch herzhaft gefüllt oder belegt. Wir haben 35 Rezepte für dich. Egal ob dünner Crepe, luftiger Pancake oder gefüllter Pfannkuchen – hole die Pfanne raus und lass es dir schmecken.

Hier gelangst du direkt zu den Rezepten:

1. Pfannkuchen-Rezepte

2. Pancakes-Rezepte

3. Crêpes-Rezepte

1. Pfannkuchen

Pfannkuchen ist der Sammelbegriff für einen in der Pfanne ausgebackenen Teig aus Eiern, Milch, Mehl und etwas Zucker oder Salz. Pfannkuchen gibt es sowohl als salzige als auch als süße Variante.

Pfannkuchenteig: Grundrezept

Für 4 Personen:

  • 4 EL Weizenmehl
  • 2 Eier, Gewichtsklasse M
  • 125 ml fettarme Milch, 1,5 % Fett
  • 1 Prise Salz/Jodsalz

  1. Mehl, Eier, Milch und Salz zu einem Teig verrühren und ca. 10-20 Minuten quellen lassen.
  2. Öl portionsweise in einer Pfanne erhitzen und darin nacheinander 4 dünne Pfannkuchen von jeder Seite 2–3 Minuten abbacken.

2. Pancakes

Pancakes sind kleine, dicke, aber sehr fluffige Pfannkuchen. Meist werden mehrere, kleine Teigportionen in die Pfanne gegeben und gebacken. Der Teig ist in der Regel etwas dickflüssiger als beim dünnen Crepe oder Pfannkuchen, dadurch zerläuft er weniger und behält seine Form in der Pfanne.

Fluffige Pancakes: Grundrezept

Für 4-5 Pancakes:

  • 1 TL Zitronensaft
  • 3 EL Magermilchjoghurt, Natur, bis 0,5 % Fett
  • 1 Ei, Gewichtsklasse M
  • 1 TL Vanillezucker
  • 40 g Dinkelmehl
  • ½ TL Backpulver
  • 1 TL Rapsöl

  1. Joghurt mit Zitronensaft, Ei und Vanillezucker verquirlen. Mehl mit Backpulver mischen und unterrühren. Lass den Teig kurz stehen.
  2. Öl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und 4 kleine Pancakes von jeder Seite 4–5 Minuten abbacken.
  3. Wenn du magst, kannst du vor dem Wenden Apfelspalten oder Heidelbeeren oder Obst der Saison auf den Pancakes verteilen und mit Puderzucker oder ganz klassisch Ahornsirup süßen.

Tipp: Wenn du besonders luftige Pancakes möchtest, trenne die Eier, schlage das Eiweiß steif und hebe den Eischnee ganz zum Schluss unter den Teig.

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3. Crêpes

Crêpe ist die französische Form des Pfannkuchens und kommt ursprünglich aus der Bretagne. Der Teig ist wie beim Pfannkuchen, wird aber auf einer runden gusseisernen Platte besonders dünn ausgerollt und zubereitet.

Leichte Crêpes: Grundrezept


Für 4 Personen:

  • 175 g Weizenmehl
  • Salz/Jodsalz
  • 2 Eier, Gewichtsklasse M
  • 200 ml fettarme Milch, 1,5 % Fett
  • 225 ml kaltes Wasser
  • 2 TL Rapsöl
  • 2 unbehandelte Zitronen
  • 3 TL Zucker

  1. Mehl und Salz in eine Rührschüssel sieben und in der Mitte eine Mulde formen. Eier, Milch und Wasser verquirlen und nach und nach in die Mulde gießen. Teig glatt rühren.
  2. Etwas Öl in einer Pfanne (ca. 24 cm) erhitzen und den Boden dünn mit Teig bedecken. Ca. 1 Minute garen, wenden und erneut 1 Minute garen. Crêpe auf einen vorgewärmten Teller legen und auf diese Weise 11 weitere Crêpes abbacken.
  3. Die Zesten von den Zitronen reißen und Zitronen pressen. Pro Person 3 Crêpes anrichten, mit 1 Spritzer Zitronensaft beträufeln, mit etwas Zeste und ¼ TL Zucker bestreuen und servieren.

Perfekte Pfannkuchen backen:

Häufig gestellte Fragen

Schlage die Eier im Teig besonders gut auf und lasse den Pfannkuchenteig 20 bis 30 Minuten quellen. Manche schwören auf einen Schluck kohlensäurehaltiges Mineralwasser, damit der Pfannkuchen lockerer wird.

Wenn du besonders luftige Pancakes möchtest, trenne die Eier, schlage das Eiweiß steif und hebe den Eischnee ganz zum Schluss unter den Teig.


Damit sich Mehl, Eier und Milch gut verbinden und das Gluten aus dem Mehl quellen kann, solltest du den Pfannkuchenteig ca. 20 bis 30 Minuten quellen lassen. Am besten zugedeckt im Kühlschrank. Dann ist er stabiler und lässt sich auch besser in der Pfanne verteilen und wenden.


Sowohl Pfann- als auch Eierkuchen bestehen aus Eiern, Mehl und Milch. Bei Eierkuchen sind mehr Eier im Teig enthalten.


Pfannkuchenteig sollte eher dünnflüssig sein, damit er sich gut in der Pfanne verteilt. Sollte er zu fest sein, gib noch etwas Milch dazu.


Um Pfannkuchen gut wenden zu können, haben wir drei Tipps für dich:

  1. Pfannkuchenteig gut verrühren - am besten ohne Klümpchen und 20 bis 30 Minuten quellen lassen, damit der Teig sich gut bindet und stabil wird.
  2. Pfanne auf mittlerer Stufe vorheizen, Öl oder Butter darin erhitzen und Teig gleichmäßig verteilen.
  3. Du kannst den Pfannkuchen wenden, wenn die Unterseite goldbraun ist und sich von der Pfanne löst. Dazu reicht ein Pfannenwender oder auch ein Teller.


Du kannst sowohl den Teig als auch fertige Pfannkuchen einfrieren. Den Teig nach Rezept zubereiten, quellen lassen und dann einfrieren. Teig am besten im Kühlschrank auftauen lassen.

Aber auch die fertigen Pfannkuchen - ohne Belag oder Füllung - kannst du für 2 bis 4 Wochen einfrieren und dann im Backofen oder Mikrowelle erwärmen.


Da Pfannkuchenteig sowieso vor dem Backen gehen sollte, kannst du den Teig auch vorbereiten. Da aber auch frische Eier enthalten sind, empfehlen wir dir, den Teig am Abend vorzubereiten und dann im Kühlschrank aufzubewahren, um ihn dann morgens zuzubereiten.


Kalte Pfannkuchen kannst du in einer fettfreien Pfanne oder auch in der Mikrowelle erwärmen. Wenn du viele Pfannkuchen zubereitest, kannst du die Pfannkuchen im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 60°C/Umluft: 40°C) warmhalten.

Stapele die Pfannkuchen auf einen großen Teller und lege Backpapier zwischen die einzelnen Pfannkuchen.